Einsteiger-Tipps

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Hier erklären wir dir kurz alles wichtige zum Dampfen! Wie die E-zigaretten funktionieren, was alles in den Liquids drin ist, die Vorteile des Dampfens gegenüber dem Rauchen oder was man sonst noch alles als Einsteiger wissen möchte.

Warum ist Dampfen besser als Rauchen?

Vermutlich hast du es schon gehört, oder informierst dich gerade deshalb übers Dampfen:

E-Zigaretten sind um 95% weniger schädlich als die herkömmlichen Tabakzigaretten!

Warum das so ist und welche weiteren Vorteile das Dampfen hat (z.B. weniger Kosten) wollen wir hier kurz erklären:

Gesundheit beim Dampfen

Der große Unterschied zwischen Rauch und Dampf ist wie der Unterschied zwischen einem Waldbrand und einem nebligen Morgen im Wald.

Die Bestandteile des Rauchs sind Gase, Dämpfe und vor allem feine, feste Partikel. Die festen Partikel können sich in der Lunge absetzen und lösen sich nicht einfach so auf. Der Körper versucht diese vielen Feststoffe erst einmal wieder loszuwerden – typisch hierfür ist der Raucherhusten.

Die restlichen Partikel versucht der Körper – eher schlecht als recht – abzubauen. So gibt es neben den giftigen Gasen wie Kohlenstoffmonoxid ein entscheidendes Hauptproblem von Rauch: der Feinstaub aus festen Partikeln.

Der Dampf – bzw. Nebel – ist ein Aerosol aus kleinen Flüssigkeitströpfchen. Diese Tröpfchen verdunsten ganz einfach oder werden von der Lunge aufgenommen und anschließend vom Körper abgebaut. Es gibt keine festen Partikel, die sich ablagern, so wie beim Rauch.

Somit kommen wir kurz zur Tabakzigaretten und dessen Risiken:

Wer denkt, dass in der herkömmlichen Zigarette nur Tabak enthalten ist, der irrt. Neben Tabak werden fast immer Zusätze wie Aromastoffe, Konservierungsmittel, Feuchthaltemittel, usw. von Tabakfirmen hinzugefügt, um eine konstante Qualität des Tabaks, eine angenehme Inhalation und gleichbleibenden Geschmack zu gewährleisten. Aber auch für die Hülsen werden Klebe-, Haft- & Verdickungsmittel, Farbstoffe, Stoffe für Aufdrucke usw. verwendet.

Durch das Rauchen einer Tabakzigarette verbrennen diese Bestandteile und es entstehen knapp 4000 weitere Stoffe, wovon ein Großteil nachgewiesenermaßen krebserregend bzw. erheblich gesundheitsschädlich sein können.

Folgen des Rauchens

Beim Dampfen hingegen wird nichts verbrannt! Allein das ist schon ein enormer Vorteil. Gedampft werden dabei Liquids, die auch noch einer Art Reinheitsgebot durch EU-Verordnungen unterliegen. Dementsprechend dürfen Liquids nur max. 5 Inhaltstoffe (Propylenglykol, pflanzliches Glyzerin, Aromen, Nikotin, destilliertes Wasser – dazu später mehr) enthalten. 

Durch das Verdampfen entstehen keine toxischen Verbrennungsprodukte und da bei der E-Zigarette kein Verbrennungsprozess stattfindet, werden all diese vorher bei der Tabakzigarette genannten, gesundheitsgefährdenden Stoffe nicht mehr inhaliert.

Dies macht das Dampfen nachgewiesenermaßen um 95% weniger schädlich als die herkömmliche Tabakzigarette.

Die Vorteile liegen klar auf der Hand:

  • sinkendes Risiko für Krebs
  • sinkendes Risiko für Durchblutungsstörungen / Gefäßverschlüsse
  • sinkendes Risiko für Diabetes
  • steigende Potenz
  • sinkendes Risiko für Hauterkrankungen / normale Hautalterung
  • behalte deine Haarpracht – Rauchen und Haarausfall hängen ebenfalls zusammen
  • sinkendes Risiko für Allergien

Immer mehr Studien zeigen die Vorteile des Dampfens gegenüber dem Rauchen auf. So stellte die britische Gesundheitsbehörde „Public Health England“ (PHE) 2018 bereits zum zweiten Mal fest: „Es ist unwahrscheinlich, dass die Gesundheitsgefährdung durch das langfristige Einatmen von Dampf aus den heute erhältlichen E-Zigaretten 5% des durch das Rauchen von Tabak verursachten Schadens übersteigt.“

An diesem Bericht arbeiteten u.a. Personen der Institutionen „UK Centre for Tobacco & Alcohol Studies“ und „Cancer Research UK“ – eine gemeinnützige Organisation für Krebsforschung und -aufklärung – mit.

Zudem sind E-Zigaretten 99% weniger krebserregend als Tabakrauch. Dies stellte 2017 die University of St. Andrews fest. Verglichen wurden die Krebspotenzen von Emissionen aus verdampften Nikotinprodukten einschließlich E-Zigaretten mit denen von Tabakrauch.

Rauchen aufhören? Beste Chancen mit der E-Zigarette!

So seltsam das für Nicht-Raucher klingen mag - Rauchen hat etwas mit Lebensqualität und Belohnung zu tun!

Das Rauchen aufzugeben wäre und ist gut, aber es wäre und ist auch ein Verlust und bedeutet eine Neuausrichtung des Alltags. Denn viele Alltagssituationen sind mit dem Rauchen verbunden - von morgens bis abends.

Das Problem besteht im Maximalziel, dass alle für einen und man selbst für sich ausgibt:

Abstinenz! Also der ausnahmslose Verzicht auf Zigaretten und Nikotin.

Unterhalb dieses Maximalziels gibt es jedoch auch andere erstrebenswerte Ziele:

Weniger zu rauchen, kontrollierter, genussorientierter, bewusster rauchen oder auf Dampfprodukte umzusteigen, wenn man etwas zwischen den Fingern haben will, den Dampf mag, den Geschmack und vor allem die Wirkung des Nikotins nicht missen möchte.

Das große Ziel sollte dennoch sein, auf die Tabakzigarette zu verzichten, denn eines ist klar:

Dies ist die schädlichste Form der Nikotinaufnahme!

Zu berücksichtigen ist außerdem der Unterschied zwischen Nikotinabhängigkeit und Tabakzigarettenabhängigkeit! Darum sind für einen Teil der Raucher-Aussteiger Nikotinersatzprodukte ausreichend, dem anderen Teil der Raucher-Aussteiger fehlt aber etwas: die Gewohnheit (z.B. Hand-zu-Mund-Bewegung) oder auch die Belohnung (die kurze Raucherpause). So ist für die „Gewohnheitstiere“ die E-Zigarette eine sehr geeignete Methode um dem Rauchen den Garaus zu machen.

Die E-Zigarette ist derzeit in der Praxis die am häufigsten eingesetzte Methode zur Unterstützung der Tabakentwöhnung. Dies bestätigte die DEBRA-Studie (Deutsche Befragung zum Rauchverhalten) aus 2018.

Dies bewies die britische Forschergruppe der Queen Mary University of London nochmals, als sie 2019 die Ergebnisse Ihrer Studie im „New England Journal of Medicine“ veröffentlichte.

Untersucht wurde welchen Erfolg elektrische Zigaretten beim Rauchstopp von erwachsenen Tabakrauchern haben im Vergleich zu herkömmlichen Nikotinersatzprodukten, wie Nikotinsprays, -pflastern und -kaugummis.

Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass es 18 Prozent der E-Zigarettengruppe gelang, mindestens ein Jahr rauchabstinent zu bleiben. Bei den Nutzern von Nikotinersatzprodukten waren es lediglich 9,9 Prozent, die nach einem Jahr noch rauchfrei waren.

Der Erfolg der E-Zigarette ist damit doppelt so hoch, wie bei anderen Nikotinersatzprodukten.

Gestank und Verfärbung beim Dampfen vs. Rauchen

Geraucht wird nicht, weil es unwahrscheinlich gut schmeckt oder herrlich duftet. Rauchen ist eher ein Lifestyle für den man sich einmal entschieden hat. Ein sehr schädlicher Lifestyle…

Der Raucher selber nimmt den Geruch schon lange nicht mehr wahr – außer vielleicht den kalten Rauch am nächsten Tag. Den Rauch, den man bereits am Vortag die ganze Zeit mit sich herumgeschleppt hat. Diese stinkenden Partikelchen sind nichts anderes als Giftstoffe, die noch Monate später über den Mund, die Atmung oder die Haut aufgenommen werden können.

Dieser Geruch haftet in Klamotten, in Gardinen, Teppichen oder einfach im Raum. Auch die gelbliche Verfärbung der Finger, Zähne oder Wände hängt damit zusammen.

Das fällt beim Dampfen weg. Dampf ist im Vergleich zum Rauch ziemlich “flüchtig”. So löst sich Dampf innerhalb weniger Minuten vollständig auf - durchschnittlich nach bereits 30 Sekunden und hinterlässt keine Geruchsrückstände. Tabakrauch hingegen überdauert oft Stunden in der Raumluft und hält sich hartnäckig in Kleidung oder auf Möbeln.

Es gibt auch keine Verfärbung der Haut oder der Zähne!

Eure Nicht-Rauchenden Mitmenschen dürfte das freuen.

Laut Deutschem Krebsforschungszentrum (DKFZ) findet man im kalten Rauch rund 90 Stoffe, die krebserregend sind oder im Verdacht stehen, dieses zu sein.

Passivdampfen vs. Passivrauchen

Der sogenannte „Passivdampf“ ist mittlerweile gut untersucht und gilt als gesundheitlich völlig unbedenklich.

Dampf verflüchtigt sich recht schnell und hinterlässt keine Geruchsrückstände.

Bei der E-Zigarette entsteht nur Dampf beim Zug an eben dieser und somit handelt sich ausschließlich um ausgeatmeten Dampf. Bei der Zigarette entsteht zusätzlich noch der Nebenstromrauch, wenn diese vor sich hin glimmt.

Die Inhaltsstoffe des Dampfs sind gut bekannt und im Einzelnen, sowie in Kombination, alle gesundheitlich unbedenklich. Zudem werden durch das Dampfen die Inhaltstoffe nicht verändert und bleiben somit im „Passivdampf“ gleich unbedenklich. Auch das Nikotin ist kein Problem. Die dampfende Person nimmt 95-99% des im Dampf enthaltenen Nikotins beim Inhalieren in den Körper auf. Der Dampfer atmet also fast nikotinfreien Dampf aus, der ebenso erwiesenermaßen gesundheitlich unbedenklich ist.

Der „Passivdampf“ entspricht demnach dem Dampf einer Nebelmaschine, wie er in Discos oder auf Bühnen verwendet wird – nur mit Aroma.

Vape Shop Air Sampling by California State Health Department Suggests that Secondhand Vape Exposure is Minimal

PRO: Dampfen

Umweltschutz - keine Zigarettenfilter

Kleine Geräte sehr platzsparend und somit sehr praktisch für unterwegs

Rauchverbot ≠ Dampfverbot!! (Hausrecht bleibt bestehen)

Dampfdauer individuell anpassbar

Verschiedene Geschmacksrichtungen

Optik (Gerät, Zubehör, Liquid,…) sehr individuell

Intaktes Gerät erwärmt sich nur leicht (sorgfältige Handhabung und auf CE-Kennzeichnungen achten)

Nikotin individuell anpass- und somit reduzierbar

CONTRA: Rauchen

Achtlos weggeworfene Zigarettenfilter schaden Tieren und Natur

1 – 2 Zigarettenschachteln (Big Pack) inklusive Feuerzeug /Streichhölzer benötigen sehr viel mehr Platz

Rauchverbot = Rauchverbot

Zigarette muss aufgeraucht bzw. wieder ausgemacht werden

Nur Tabakgeschmack

Optik-Auswahl sehr beschränkt

Verbrennungsgefahr (Haut, Kleidung,…)

Nikotinstärke vorgegeben

Technik und Aufbau einer E-Zigarette

Es ist kein Rauch, es ist Dampf! Im Prinzip ist es wie Wasser aufkochen, bis es verdampft!

Aber anstatt Wasser werden bei der E-Zigarette Liquids erhitzt. Was genau in diesen Liquids ist, findest du beim Thema "Inhaltstoffe von E-Zigaretten Liquids".

Alle E-Zigaretten sind ähnlich aufgebaut und funktionieren nach dem gleichen Prinzip:

Aufbau einer E-Zigarette

Wie es der Name schon herleitet, werden E-Zigaretten elektrisch betrieben. Hierfür werden Akkus benötigt, die zum größten Teil die Energie zum Erhitzen bereitstellen müssen, aber auch um einen Mikroprozessor zu betreiben, ohne den das Dampfen nicht möglich wäre.

Die Akkuträger gibt es mit festverbautem Akku oder einem - oder mehreren - wechselbaren Akkus, wobei alle neueren Geräte auch per USB-Anschluss geladen werden können.

Tipp: Durch die Angabe der Milliamperstunden (mAh) kann man die Leistung der Akkus erkennen, also die Menge der im Akku gespeicherten Energie.

Über den Feuerknopf oder die Zugautomatik (das feuern wird automatisch beim Ziehen an der E-Zigarette ausgelöst) erhält der Mikroprozessor das Signal die Heizspirale (Coil) durch Stromdurchfluss zu erhitzen und somit das Liquid zu verdampfen.

Viele Akkuträger haben mittlerweile Bedienknöpfe, mit denen die ausgegebene Leistung reguliert wird, oder sogar noch weitere Einstellungen getätigt werden können. Zudem haben viele Modelle auch ein Display, womit diese Einstellungen kontrolliert werden können.

Mit einem standardisierten 510er-Gewinde ist es möglich den Akkuträger mit den unterschiedlichsten Verdampfern zu kombinieren.

Hier findet der Verdampfungsprozess statt. Der Glastank wird mit Liquid gefüllt und damit das Liquid nicht direkt ausläuft, befindet sich in der Mitte der Verdampferkopf – der, bis auf ein paar Öffnungen, dicht geschlossen ist. Diese Öffnungen sind wiederum mit Watte abgedichtet – es verhindert das Auslaufen, aber saugt sich mit dem Liquid voll und befeuchtet somit die Heizspirale (Coil) - oder auch mehrere Heizspiralen (Coils) - im Inneren.
Tipp: Hat ein Verdampferkopf mehrere Heizspiralen (Coils), so werden diese je nach Anzahl als Dual-Coil, Triple-Coil, Quadruple-Coil… etc. bezeichnet!

Nun wird durch das Erhitzen der Heizspiralen (Coils) das Liquid verdampft und über das Mundstück (Drip Tip) inhaliert. Viele Verdampfer besitzen zusätzlich eine regelbare Luftzufuhr (Airflow), welche die Zugstärke beeinflusst, die zum Dampfen benötigt wird.

Tipp: Eine möglichst offene Luftzufuhr (Airflow) erzeugt auch mehr Dampf.

Die Dampfentwicklung wird aber auch sehr von den Heizspiralen (Coils) beeinflusst – jede hat einen elektrischen Widerstand, der in Ohm angegeben wird. Umso kleiner der Widerstand umso mehr Dichte und Menge an Dampf wird erzeugt. Hierbei wird unterschieden zwischen dem „MTL-Dampfen“ mit Widerständen > 0,5 Ohm und dem „DTL-Dampfen“ mit Zugtechniken.

Arten von E-Zigaretten

Arten von E-Zigaretten

Arten von Verdampfern

Fertigverdampferköpfe - sind eine sehr beliebte Variante, da diese Verdampferköpfe bereits fertig gewickelt sind und ganz unkompliziert in den Verdampfer eingeschraubt werden können.

Sie werden ab Werk mit verschiedenen Widerständen, unterschiedlichen Wicklungen und mit der Angabe der besten Watt-Anzahl ausgeliefert. Sobald man einige ausprobiert hat, findet mal schnell den Verdampferkopf, der am besten zu einem passt.

Selbstwickler - Manche sind nicht zufrieden mit den Fertigcoils, andere mögen das individuelle Handwerk.

Mit Draht und speziellem Werkzeug wird die Heizspirale (Coil) selbst gewickelt und eingeschraubt, sowie die Watte passend durchgezogen. Der Verdampferkopf wird also selbst gefertigt.

Allerdings ist dies was für Fortgeschrittene, da man sich mit Wickeltechniken, Materialien und der Berechnung von Widerständen auskennen sollte.

Es tauchen aber einige Begriffe immer wieder auf die man in diesem Zusammenhang kennen sollte:

RDA, RTA, RDTA & RBA

Jeder dieser Kürzel setzt sich aus den Begriffen der jeweiligen Buchstaben zusammen:

R – Rebuildable (= aufbaubar)

D – Dripping, oder Dripper (=Tröpfler)

T – Tank

A – Atomizer (=Verdampfer)

B – Base

HIer noch im einzelnen erklärt:

Inhaltstoffe von E-Zigaretten Liquids

Liquids sind stark durch die EU reguliert und enthalten dementsprechend nur wenige Zutaten. Sie bestehen hauptsächlich aus Propylenglykol (PG) und pflanzlichem Glyzerin (VG). Beides zusammen gemischt, evtl. auch unter Zusatz von destilliertem Wasser, wird als Base bezeichnet. Die Base allein schmeckt fast neutral, daher werden Aromastoffe zugegeben, um eine fast unendliche Vielfalt an Geschmacksrichtungen dampfen zu können. Und das ist auch schon alles für ein Liquid! Bei Bedarf wird das Liquid lediglich noch mit Nikotin erweitert.

Inhaltsstoffe von E-Liquids

PG ist eine klare, dünnflüssige, farblose, nahezu geruchlose und stark wasseranziehende Flüssigkeit. Es ist als Lebensmittelzusatzstoff E1520 zugelassen und dient als Trägerstoff für das Aroma im Liquid. Ansonsten wirkt Propylenglykol auch bakterienhemmend und wird zur Abtötung von Keimen. Bei der Verwendung in Haut- und Körperpflegeprodukten macht die antimikrobielle Wirksamkeit den Einsatz weiterer Konservierungsmittel häufig überflüssig. PG ist hygroskopisch und wird daher auch als Feuchthaltemittel (z.B. in Tabakprodukten) verwendet. Das Bundesinstitut für Risikobewertung schätzt das Einatmen von PG als gesundheitlich relativ unbedenklich ein. Nach jahrzehntelanger Anwendung sind keine gravierenden Gesundheitsgefahren bekannt geworden.

VG ist bei Raumtemperatur eine farb- und geruchlose, viskose (zähflüssige) und feuchtigkeitsbindende Flüssigkeit. Es ist als Lebensmittelzusatzstoff E422 zugelassen und dienst dazu, dass Liquid zähflüssiger (=weicher) zu machen und hat die Eigenschaft für viel und dichten Dampf zu produzieren. Glyzerin ist allgemein eine sehr vielseitig einsetzbare Substanz. Es wird unter anderem in der Kosmetika als Feuchtigkeitsspender oder als Weichmacher (z.B. in Kaugummis) verwendet. Aber auch zur Senkung des Gefrierpunktes, als Schmierstoff oder als Medikament zur Behandlung von Gehirnödemen eingesetzt. In Liquids wird ausschließlich pflanzliches Glyzerin verwendet, dass ohne Höchstbeschränkung als gesundheitlich unbedenklich eingestuft wird.

Aromastoffe bestehen aus organischen und chemischen Aromastoffen, die in Propylenglykol gelöst werden. Sie bestimmen den Geruch und den Geschmack des fertigen Liquids. Für Liquids werden nur wasserlösliche Lebensmittelaromen benutzt, die von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) als Lebensmittelaromen zugelassen sind. Es wird angenommen, dass bei der Verdampfung von Aromen keine Gefährdung für die Gesundheit besteht, ebenso wie die Aufnahme in Form von Lebensmitteln nicht schädlich ist.

Nikotin ist ein in Nachtschattengewächsen vorkommendes Alkaloid, welches farblos und wasserlöslich ist. Es wird durch Extraktion aus Tabakpflanzen gewonnen und kann zudem auch synthetisch hergestellt werden. In E-Zigaretten Liquids wird, bezogen auf den Reinhaltsgehalt und die pharmakologische Qualität, das gleiche Nikotin verwendet wie in anderen Nikotinersatzprodukten. Nikotin führt ähnlich wie bei Koffein kurzfristig zu einer leichten Erhöhung von Herzfrequenz und Blutdruck. Dies kann bei Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen negative Wirkungen haben. Nikotin selbst ist nicht krebserregend, fördert aber die Neubildung von Blutgefäßen und hat positive Effekte auf das Zentralnervensystem, wie z.B. die Verbesserung von kognitiven Funktionen wie Lernen, Gedächtnis und Konzentration. Zudem wirkt es entzündungshemmend und regt den Stoffwechsel an. Neben anderen Stoffen führt Nikotin zur Ausschüttung des „Glückshormons“ Dopamin und gilt daher als Substanz, die zur Abhängigkeit führen kann. Bei Überdosierung verursacht es Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Kopfschmerzen. Aufgrund dieser Nebenwirkungen und körpereigenen Schutzfunktionen scheitern gravierende Überdosierungen, vor allem da das Nikotin recht schnell an Wirkung verliert und man in sehr kurzer Zeit sehr viel Nikotin zu sich nehmen müsste. Daraufhin würde der Körper aber mit Erbrechen reagieren und einen Großteil des Nikotins wieder ausscheiden. Dies gilt aber nicht für Tiere und vor allem nicht für Kinder!!! Für Kinder kann die Aufnahme von Nikotin zur Vergiftung führen, sodass alle Nikotinprodukte vor Kindern unzugänglich aufbewahrt werden sollten!
„Leute Rauchen für Nikotin, aber sterben am Teer. Es ist der Teer, nicht das Nikotin, das Raucher tötet.“ – Michael A. H. Russel/British Journal of Addiction

Basen bestehen aus Propylenglykol (PG) und Pflanzlichem Glyzerin (VG) und variieren in Ihrer Zusammensetzung. Auf Basen und fertigen Liquids steht daher immer die Zusammensetzung in Angabe von z.B. 50/50, 70/30, 30/70 oder auch 50/40/10. Der erste Wert bezeichnet dabei den jeweils größeren, verwendeten PG oder VG Anteil. Wenn ein dritter Wert angegeben ist, bezeichnet dieser den Anteil von destilliertem Wasser. Die am weitest verbreite Mischung ist 50/50, da sie durch die gleichen Anteile von VG und PG ein ausgewogenes Mischungsverhältnis zwischen Geschmack, Dampfmenge und Viskosität erreicht. Sie eignet sich am besten für Einsteiger. PG sorgt dabei als Geschmacksträger für guten Geschmack, ist aber allein meist zu dünnflüssig und könnte zum Auslaufen des Liquids führen. Daher wird es mit VG zähflüssiger gemacht. VG sorgt dafür für viel und dichten Dampf, ist aber allein zu zähflüssig und kann zu Nachflussproblemen führen. Das destillierte Wasser sorgt zum einen auch für Dünnflüssigkeit, soll aber auch die hygroskopische Wirkung, die zu Mundtrockenheit führen kann, etwas mindern. Das optimale Mischungsverhältnis ist damit abhängig vom gewählten Verdampfer und der eigenen Vorliebe zu mehr Geschmack oder mehr Dampf bzw. dem besten Mittelweg.

Zugtechniken für E-Zigaretten

Es gibt 2 verschiedene Zugtechniken, über die man sich bewusst werden sollte: MTL und DTL. Je nachdem welche Zugtechnik man bevorzugt, entscheidet über die richtige E-Zigarette

Zugtechniken E-Zigarette MTL / DTL

Tipps zur allgemeinen Zugtechnik

Egal ob du als DTL-Dampfer mächtige Dampfwolken erzeugst, oder als Tabakumsteiger gemütlich dein MTL-Gerät dampfst. Ein paar Kleinigkeiten sollte man beachten um Nachflussprobleme, Überlaufen des Liquids oder Durchbrennen des Verdampferkopfs zu vermeiden:

  • Ziehe langsam und gleichmäßig an deiner E-Zigarette
  • Ziehe noch 1-2 Sekunden weiter, nachdem du den Feuerknopf losgelassen hast
  • Beim MTL-Dampfen kannst du die Airflow weiter schließen, um einen größeren Zugwiderstand zu bekommen – aber bitte nicht ganz schließen
  • Beim DTL-Dampfen sollte die Airflow möglichst weit offen sein

Weitere Tipps und Tricks findest du in unseren Häufig gestellten Fragen!

Anders als bei der herkömmlichen Tabakzigarette - die kurze, starke Züge erfordert – sollte bei der E-Zigarette langsam und gleichmäßig gezogen werden. Damit erspart man sich lästiges Auslaufen des Liquids!

Einsteiger E-Zigarette

Durch eine riesige Auswahl an verschiedenen E-Zigaretten - mit unterschiedlichen Farben, Formen und Funktionen - ist es sehr schwierig auf Anhieb die perfekte E-Zigarette zu finden.

Sobald man aber die ein oder andere E-Zigarette ausprobiert hat und weiß welche persönlichen Vorlieben einem wichtig sind, findet man schnell die Richtige.

Als kleine Hilfestellung können wir aber, mit Beantwortung einiger Fragen, eine E-Zigarette empfehlen, mit der du sicher Spaß hast.

Es gibt grundlegende Unterschiede, die die Zugtechniken (MTL/DTL) betreffen (nähere Informationen dazu findest du in unserem Thema "Zugtechniken für E-Zigaretten").

Je nachdem ob MTL- oder DTL-Dampfer, sollte auch das Gerät passend dazu gewählt werden.

Die MTL-Geräte sind vom Zugverhalten und der Dampfentwicklung ähnlich der einer Zigarette. Sie brauchen nicht so viel Energie und sind dadurch oft klein und kompakt gestaltet. Daher sind sie die beste Wahl als Ersatz für die Zigarette.

Bist du aber mehr an eine Shisha gewöhnt – kommen die DTL-Geräte in Frage. Durch das Sub-Ohm-Dampfen wird deutlich mehr Energie benötigt und sie haben daher größere Akkus. Dafür können die DTL-Geräte mehr Dampf erzeugen.

Tipp: Wenn du als Dampfer riesige Dampfwolken erzeugen willst, wirst du mit einem kleinen, zierlichen MTL-Gerät nicht glücklich. Hier sind DTL-Geräte die richtige Wahl. Achte in der Pruduktbeschreibung darauf, für welches Zugverhalten die E-Zigarette ausgelegt ist!

Bei der Häufigkeit der Benutzung sollte man von Anfang an ehrlich mit sich sein. Denn davon hängt ab wie groß der Akku dimensioniert sein sollte. Es macht einfach keinen Spaß ständig die E-Zigarette laden zu müssen.

Als Anhaltspunkt wie häufig man vermutlich Dampfen wird, kann man sich die bisherige Menge an Zigaretten hernehmen.

Aber es kommt dann auch auf die Nikotinstärke im Liquid an. Ist die Nikotinstärke zu gering neigen viele Umsteiger dazu, länger zu dampfen, als sie rauchen würden, um den Körper mit dem gewohnten Nikotingehalt zu versorgen.  In dem Fall wird wiederum mehr Energie von den Akkus verlangt. (Als Anhaltspunkt zur besten Nikotinstärke kannst du unsere Nikotintabelle im Thema "Einsteigerliquid für E-Zigaretten" nutzen)

Benutzt man die E-Zigarette recht wenig, reicht ein kleiner Akku. Solltest du keine Lademöglichkeiten in deiner alltäglichen Umgebung haben wäre ein zweiter Akkuträger oder ein Akkuträger mit wechselbaren Akkus empfehlenswert.

Möchtest du direkt drauf los dampfen, ohne dir um etwas Gedanken zu machen, oder möchtest du den besten Geschmack/den dicksten Dampf aus deinem Gerät herausholen?

Die Pod-Systeme sind möglichst unkompliziert gestaltet. Meist ist nur ein Feuerknopf vorhanden, mit dem An und Aus gestellt, sowie gefeuert wird.

Dabei ist alles aufeinander abgestimmt und lässt kaum Platz für Fehler.

Noch einfacher wären sogar die Einweg E-Zigaretten. Diese werden meist mit einer Zugautomatik betrieben, die das feuern aktiviert, wenn man an der E-Zigarette zieht. Ausserdem sind die meisten weder aufladbar oder nachfüllbar - nachdem der Tank leer gedampft wurde, werden sie einfach entsorgt.

Wenn man sich also keine Gedanken um etwas machen will, sondern nur losdampfen, sind die Pod-Systeme oder Einweg E-Zigaretten die richtige Wahl.

Den dicksten Dampf oder den besten Geschmack (Sweetspot) zu erzeugen gleicht dagegen einer richtigen Wissenschaft. Hierfür sollte man sich etwas damit auseinandersetzen, welche Optionen das Gerät können soll – z.B. wieviel Watt-Leistung brauchst du maximal?

Allerdings gibt es auch hier Fertigsets, die aufeinander abgestimmt sind, sodass man nur noch die Watt-Zahl richtig einstellen und seinen Lieblings-Fertigcoil finden muss. Da die Vorlieben allerdings sehr verschieden sind, muss man hier einfach ein paar verschiedene Modelle durchprobieren.

Wenn du dir über diese Dinge kurz Gedanken machst, können wir dir gerne ein passendes Gerät empfehlen. Kontaktiere uns einfach kurz per Mail an: info@meinedampfwelt.de oder unser Kontaktformular. Wir helfen Gerne!

Einsteiger Liquid für E-Zigaretten

Die riesige Vielfalt an verschiedenen Liquids kann einen anfangs erschlagen. Man weis nicht welches zu einem passt. Das optimale Einsteigerliquid gibt es daher leider auch nicht, da ja jedem etwas anderes schmeckt. Die einen mögen es lieber süß, die anderen lieber erfrischend oder eben wiederum möglichst ähnlich dem Geschmack der gewohnten Zigarette.

Aber was macht man jetzt als Einsteiger? Irgendwo muss man ja anfangen…

Wir würden folgendes vorschlagen:

Sieh dich bei unseren Fertigliquids um, welche Geschmacksrichtungen dir gefallen könnten. Die Fertigliquids sind in 10ml-Fläschchen abgefüllt und können direkt mit der gewünschten Nikotinmenge (dazu gleich mehr) losgedampft werden. Also musst du dir schonmal keine Gedanken übers Mischen oder ähnliches machen. Und wenn dir das ausgewählte Liquid nicht schmeckt, sind die paar Milliliter auch keine so große Verschwendung.

Kaufe dir bei der ersten Bestellung mindestens 3 verschiedene Fertigliquids – am besten von verschiedenen Herstellern, da sich die Liquids unter den Herstellern auch sehr unterscheiden können.

Das erste Liquid sollte ein bekannter Geschmack für den Raucher sein – also am besten eines, dass nach Tabak schmeckt.

Das zweite Liquid wäre ein allgemein beliebter Geschmack – etwas Einfaches und Fruchtiges, z.B. Grüner Apfel oder eine andere Frucht, die du gerne magst.

Das dritte Liquid kann nun was Experimentelles sein, d.h. ein Geschmack, der sich für dich gut anhört, aber du womöglich Angst hast, dass er dir doch nicht schmecken könnte – z.B. Pfannkuchen mit karamellisierten Früchten und Beerensoße oder ähnliches.

Leider muss man sich einige Zeit durchprobieren, bis man sein Lieblingsliquid gefunden hat. Aber damit hast du einen kleinen Einblick in die Vielfalt der Dampfaromen und du kannst dich für die nächsten Liquids schon viel besser entscheiden.

Nun hast du zwar deine Geschmacksrichtungen ausgesucht, aber welche Nikotinstärke ist jetzt die richtige?

Je mehr du geraucht hast, umso größer wird dein Nikotinbedarf sein. Solltest du das Nikotin absetzen wollen, solltest du das nur in kleinen Schritten machen. Zuerst sollte der Wechsel zur E-Zigarette gelingen. Und damit du nicht mehr das Verlangen auf eine Tabak-Zigarette verspürst sollte die Nikotinmenge auch entsprechend hoch gewählt werden.

Wenn du direkt auf Lunge dampfst und große Dampfwolken produzierst, inhalierst du damit auch deutlich mehr Nikotin. Daher muss die Nikotinmenge im Liquid nicht so hoch sein wie bei beim Backendampfen. (Genauere Infos hierzu findest du im Thema "Zugtechniken für E-Zigaretten")

Gleiches gilt für die Leistung deiner E-Zigarette:

Mehr Leistung = mehr Dampf = weniger Nikotin nötig!

Aber was ist nun die richtige Nikotinstärke? Wir können auch hier höchstens eine Empfehlung abgeben – diese findest du in der Tabelle:

Nikotintabelle Einsteiger Dampfen

Solltest du das Verlangen nach einer Zigarette verspüren, solltest du es mit einer höheren Nikotindosierung probieren. Kaufe beim ersten Mal verschiedene Nikotinstärken um den angegeben Wert herum und probiere aus, welche Stärke für dich funktioniert. Solltest du eine zu hohe Nikotindosis haben, wird dir dein Körper das mit einem Husten mitteilen. Allerdings liegt das anfängliche Husten nicht zwingend an der Nikotinstärke, sondern kommt eventuell auch davon, dass sich deine Lunge von den Tabakzigaretten regeneriert. Lass dir Zeit beim Nikotin reduzieren. Gute 1-2 Wochen hustet man noch von der Tabakzigarette nach, bevor man ein Urteil über die Nikotinstärke im Liquid machen kann.

Inbetriebnahme einer E-Zigarette

Wird eine E-Zigarette erstmals in Betrieb genommen, muss folgendes beachtet werden:

Die folgenden Schritte werden oftmals genauso in der Bedienungsanleitung beschrieben.Hält man sich daran, ist man zumindest größtenteils für eine optimale Inbetriebnahme gewappnet.

Wird ein Komplettset gekauft sind die Komponenten aufeinander abgestimmt.

Werden aber Einzelkomponenten verwendet, muss sichergestellt sein, dass der Verdampferkopf nicht zu viel Strom vom Akkuträger fordert, bzw. dass dieser dafür ausgelegt ist.

Nicht jeder Verdampferkopf verträgt jede Spannung, die ein Akkuträger abgeben kann.
Ist die Spannung zu hoch, wird der Draht im Verdampferkopf zu heiß und verbrennt die Watte.
Bei einem Einsteiger-Gerät ist die Leistung auf den Verdampferkopf angepasst und ist damit selten zu hoch.

Vor dem Befüllen des Tanks muss geprüft werden ob der Verdampferkopf der E-Zigarette handfest eingeschraubt ist.
Ebenso sollte kontrolliert werden ob alle Dichtungen am Tank vorhanden und unbeschädigt sind. Wird der Tank zusammengeschraubt sollte kein Werkzeug verwendet werden.
Die Komponenten sollten nur handfest verschraubt werden. Bei zu starkem Druck können Dichtungen beschädigt werden oder sich verziehen.
Der Verdampferkopf der E-Zigarette sollte an den seitlichen Öffnungen, an denen die Watte zu sehen ist, mit ein paar Tropfen Liquid genetzt werden.
Nun kann der Tank montiert und befüllt werden. Nach dem Befüllen sollte der Tank ein paar Minuten aufrecht stehen, damit sich das Liquid in der Watte im Verdampferkopf verteilen kann.
Wenn die Watte nicht genügend Zeit hat sich mit Liquid vollzusaugen, wird die Hitze der Spule im Verdampfer die Watte verbrennen.

Achtung: Es muss immer sichergestellt sein, dass der Verdampferkopf ausreichend mit Liquid versorgt wird bevor das Gerät in Betrieb genommen wird.
Sollte kein Liquid im Tank sein und die E-Zigarette wird in Betrieb genommen, verbrennt die Watte im Verdampferkopf. Hierdurch kann der Verdampferkopf soweit beschädigt werden, dass Liquid aus dem Tank fließt und ein unangenehmer, verkokelter Geschmack beim Dampfen entsteht.

Es sollten nur für die jeweilige E-Zigarette geeignete Marken-Akkus verwendet werden.

Beim Einsetzen des Akkus ist die Polarität zu beachten. Die Polarität ist meistens auf dem Gerät angegeben.

Die meisten Geräte lassen sich durch schnelles 5-maliges Drücken eines Tasters einschalten.

Sollte dies nicht gehen, bitte die Bedienungsanleitung lesen. Die verschiedenen Hersteller haben möglicherweise andere Optionen zum An- und Ausschalten oder Entsperren und Sperren.
Bei Auslieferung ist der Akku in den meisten Fällen nur gering geladen. Dieser sollte vor der ersten Inbetriebnahme voll aufgeladen werden.

Wird das Gerät nun in Betrieb genommen, sollte bei regelbaren Geräten vor dem ersten Betätigen des Tasters geprüft werden ob die Spannung / Leistung korrekt eingestellt ist.
Es empfiehlt sich die Spannung erst weit runter zu setzten und in kleinen Schritten zu erhöhen bis die korrekte Einstellung vorhanden ist - also das Geschmack und Dampfwentwicklung optimal ist.
Sollte ein verbrannter Geschmack entstehen ist die Spannung deutlich zu hoch. Selbiges gilt für die Einstellung im Temperaturmodus.

Wozu ist das wichtig?

Tauscht du deinen Verdampferkopf nicht regelmäßig oder nimmst ihn nicht richtig in Betrieb, kann das den Genuss deutlich beeinflussen. Es kann sein, dass dein Verdampferkopf schnell kokelig und scharf schmeckt. Darüber hinaus kannst du die Lebensdauer deines Verdampferkopfs deutlich erhöhen, wenn du dich an die folgenden Schritte hälst.

Für welche Geräte brauche ich das?

Für alle Subohm Geräte die einen regelbaren Wattmodus haben. Für alle anderen Geräte sind nur die Schritte 1 und 2 interessant.

  1.  Tropf dein Liquid vorsichtig in die seitlichen Watteöffnungen deines Verdampferkopfs. Das machst du solange, wie die Watte das Liquid aufsaugt. Im Anschluss drehts du den Verdampferkopf, so dass du in die obere Öffnung schaust. Tropfe hier Liquid auf alle sichtbaren Watteteile. Besonders wichtig dabei ist, dass die Watte keine sichtbare trockene Stelle mehr hat.
  2. Baue den Verdampferkopf nun wieder in den Tank ein und befülle diesen mit Liquid. Fülle den Tank am besten so voll wie möglich, denn bei manchen Verdampferköpfen liegen die Watteöffnungen sehr hoch. Jetzt kannst du deinen Verdampferkopf in Betrieb nehmen.
  3. Schaue bitte zuerst, wieviel Leistung dein Verdampferkopf hergibt. Diese Information findest du meistens auf der Außenseite deines Verdampferkopfs (du kannst die Info durch das Glas deines Tanks ablesen). Beginne niemals mit der höchsten Wattzahl.
  4. Gehe zunächst auf die niedrigste angegebene Wattzahl, schließe die Airflow und ziehe sehr kräftig an deinem Mundstück um einen Unterdruck im Kopf zu erzeugen. Solange Luftbläschen aus dem Verdampferkopf kommen sind Teile der Watte noch Trocken. 
  5. Sobald beim Ziehen keine Luftbläschen mehr aus dem Verdampferkopf kommen kannst du den ersten vorsichtigen Zug auf der niedrigsten Wattstufe nehmen. Öffne dazu deine Airflow. Wenn du bei diesem Zug direkt den Geschmack deines Liquids erhälst, ist das ein sehr gutes Zeichen. Höre zusätzlich auf den Ton deiner E-Zigarette. Wenn nach dem Zug ein langes Knistern zu hören ist (etwa 1-2 Sekunden) ist das ein deutliches Zeichen dass die Watte an ein oder mehreren Stellen noch trocken ist. Schmeckst du nun dein Liquid noch nicht oder hörst dieses lange knistern nicht wiederhole einfach Schritt 4 und 5.
  6. Nimm einen längeren Zug. Wenn du nun ebenfalls den vollen Geschmack deines Liquids bekommst, erhöhe die Leistung schrittweise. Steigere dabei die Leistung in jedem Schritt um etwa 15%. Gehe dabei vorsichtig vor, denn nicht jeder Verdampferkopf kann auch tatsächlich das, was drauf steht. Leider gibt es auch Modelle die den Qualitätsstandards nicht entsprechen und wesentlich weniger Leistung vertragen. Achte daher immer auf Geschmack und Ton des Verdampferkopfs. Pro Leistungsschritt empfehlen wir etwa 10 Züge. Erhöhe die Leistung solange bis du entweder den oberen Leistungsbereich deines Verdampferkopfs erreichst oder bis Geschmack und Dampfmenge für dich ideal sind.

Unser Tipp:

Die meisten Hersteller drucken auf Ihre Verdampferköpfe nicht nur den Leistungsbereich sondern auch einen "BEST" Leistungsbereich. Innerhalb dieses Leistungsbereich soll die Coil den besten Geschmack entfalten und am längsten halten. Grob gesagt lässt sich der Leistungsbereich einer Coil in drei Abschnitte einteilen. Der untere Leistungsbereich, der "Best" oder mittlere Leistungsbereich und der obere Leistungsbereich. Dampfe deinen Verdampferkopf nach Möglichkeit nicht im oberen Leistungsbereich, denn hier brennen deine Verdampferköpfe schneller durch und du musst diese viel öfter tauschen.

Der Verdampfer sollte regelmäßig gereinigt werden, damit sich das Dampferlebnis nicht mit der Zeit negativ entwickelt. Staub oder Dreck in der Hosentasche möchte man ungern eindampfen und von kondensiertem Liquid können klebrige Stellen verursacht werden.

Das Reinigen geht dafür recht schnell und unkompliziert. Der Verdampfer sollte dazu auseinandergebaut werden – d.h. im Einzelnen: Verdampfer vom Akkuträger abschrauben, Drip Tip abziehen, Tank abschrauben, Verdampferkopf entfernen, Luftzufuhr komplett öffnen und die obere Kappe für die Liquidbefüllung öffnen.

Nun alles (außer dem Verdampferkopf, da sich sonst die Watte mit Wasser vollsaugt) unter lauwarmem Wasser reinigen.

Bitte aus hygienischen Gründen besonders den Drip Tip reinigen, da dieser zum Mund geführt wird.

Spülmittel werden nicht benötigt!!! Rückstände von Spülmittel könnten sonst einen unangenehmen Geschmack beim Dampfen verursachen.

Feuchte Stellen können jetzt noch mit einem trockenen Küchentuch abgewischt werden und der Verdampfer kann wieder zusammengesetzt werden.

Tipp: Beim Wechseln der Verdampferköpfe bietet es sich an, den Verdampfer auch gleich zu reinigen – man hat den Verdampfer ja bereits auseinandergebaut.

Tatsächlich müssen die Dichtungen nur selten getauscht werden. Sollte aber viel Liquid durch die Luftzufuhr oder an den Tankdichtungen austreten, sollten die Dichtungen geprüft werden. Sind diese porös oder hat sich die Farbe verändert, wird es vermutlich Zeit für einen Wechsel.

Leider haben Akkus keine unbegrenzte Lebensdauer. Je nachdem wie oft sie geladen werden und ob sie schonend über ein externes Akkuladegerät oder per USB direkt im Gerät geladen werden, verlieren sie früher oder später an Leistung. Sollte der Akku viel schneller leer werden, als gewohnt, so ist ein Wechsel der Akkus nötig. Bei Geräten mit fest verbauten Akku bleibt leider nichts anderes übrig, als den Akkuträger zu tauschen.

Leider sind die Regulierungen zur E-Zigarette in so vielen Ländern so unterschiedlich und ändern sich so schnell, dass wir hier leider nicht ausreichend informieren können. Während in einigen Ländern problemlos gedampft werden kann, kann es in anderen Ländern zu empfindlichen Geldstrafen oder sogar Haftstrafen kommen. Auch die Informationen im Internet sind nur zu einem gewissen Grad aktuell und vertrauenswürdig. Wir raten also unbedingt dazu gut zu recherchieren und im Zweifelsfall beim Auswärtigen Amt nachfragen.

In den meisten Fällen lassen sich aus den Gefahrgutvorschriften der Internationalen Luftverkehrvereinigung (IATA/Montreal) unsere folgenden Tipps ableiten. Im Zweifel sollte aber auch hier bei der Fluggesellschaft nachgefragt werden und deren Anweisungen gefolgt werden.

Uns persönlich ist ein freundlicher Umgang miteinander sehr wichtig. Viele Nicht-Dampfer sind nicht ausreichend informiert und es herrscht leider immer noch eine sehr große Ablehnung in der Politik, den Medien und letztendlich den Leuten selbst.

Mit der eigenen Verhaltensweise kann jeder Dampfer dazu beitragen, dass Gesamtbild der Dampfergemeinde zu verbessern – und dazu muss man nur einige wenige Dinge beachten:

  • Vorher Fragen, ob man Dampfen darf

Grundsätzlich obliegt es Arbeitgebenden, Betrieben und Unternehmen, die Nutzung von E-Zigaretten innerhalb der Hausordnung selbstständig zu regeln.

D.h. auch in jeder Bar oder Restaurant kann der Hausherr festlegen, ob gedampft werden darf oder nicht. In den meisten Fällen ist bei einem Rauchverbot auch das Dampfen nicht erwünscht. Im Zweifel bitte erst nachfragen.

  • Dampfwolken anderen Leuten nicht ins Gesicht blasen

Die einen wissen nicht, dass Passivdampf ungefährlich ist – die anderen mögen einfach nur den Zuckerglasur-Kokosstreusel-Keks-Duft nicht. Natürlich lässt sich dies nicht immer vermeiden z.B. wenn der Wind weht. Aber etwas Rücksicht oder ein „Entschuldigung“, wenn einen die volle Ladung aus Versehen trifft, sind auch schon Gold wert.

  • Nicht versuchen Raucher zwanghaft zur E-Zigarette zu überzeugen

Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen. Etwas zu erzwingen führt meist nur zum Gegenteil. Allerdings muss man die Vorteile keinesfalls verstecken. Die Nachfrage zur E-Zigarette kommt dann meist von allein.

  • Von Vorurteilen nicht aus der Ruhe bringen lassen

Das Thema E-Zigarette ist noch relativ neu und viele haben sich damit noch nicht auseinandergesetzt. In den Medien wird ständig von Horrormeldungen berichtet, die sich fast immer als unwahr herausstellen, aber nicht in dem Maße berichtigt werden, wie die ursprügliche Meldung. Trotz der vielen Missverständnisse sollte man gelassen mit den entgegengebrachten Argumenten umgehen und einfach von den selbst gemachten Erfahrungen berichten. Wir sind uns sicher – diese sind fast alle positiv!

Sollte ein Fachbegriff in unseren Tipps aufgetaucht sein, den du nicht verstehst, kannst du ihn in unserem Dampferlexikon nachschlagen.

Für weitere nützliche Tipps und Tricks und Fragen, die beim Dampfen eventuell aufkommen, findest du die Antworten in unseren Häufig gestellten Fragen.

Wenn du eine direkte Empfehlung möchtest, eine Frage nicht oder nur teilweise beantwortet wurde, oder einfach nur ein Feedback abgeben möchtest - wir freuen uns auf deine Nachricht direkt per Mail an service@meinedampfwelt.de oder über unser Kontaktformular.